Zukunftsfragen des Internets: Uni Göttingen, 28.1.2011
Das Internet hat sich in den letzten Jahren drastisch verändert: das Netz ist von den Beinen auf den Kopf gestellt, denn die Global Player haben die Spielregeln übernommen. Wie können oder müssen Rechtssysteme darauf reagieren? Wer definiert neue Spielregeln? Wie müssen solche Regeln aussehen, ohne die Kreativität im Netz zu behindern?
Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich die Tagung „Suchmaschinen zwischen Informationsfreiheit und Wissensmacht“ an der Uni Göttingen am 28.1.2011.
Hier der offizielle Text der Ankündigung:
Die im Zusammenhang mit Suchmaschinen entstandenen Rechtsfragen gehören derzeit zu den absoluten Brennpunkten des IT-Rechts und des Wirtschaftsrechts allgemein. Keyword Advertising, Datenschutz, medienrechtliche Regulierung und Einleitung eines Kartellverfahrens durch die EU-Kommission sind nur einige Stichworte.
Am 28.1.2011, dem Europäischen Datenschutztag 2011, veranstalten die Professoren Torsten Körber und Andreas Wiebe an der Georg-August-Universität Göttingen eine durch den Universitätsbund geförderte Tagung zum Thema „Suchmaschinen zwischen Informationsfreiheit und Wissensmacht“. Nach einer grundlegenden Erörterung von Funktionsweise und Geschäftsmodell von Suchmaschinen werden marken-, datenschutz- und medienrechtliche Aspekte erörtert und von Wissenschaftlern, Datenschutzbeauftragten und Vertretern des Unternehmens Google diskutiert. Die Veranstaltung findet von 9.00 bis 16.30 Uhr in der Paulinerkirche, Papendiek 14 in Göttingen statt. Bereits am 27.1. erörtern die Veranstalter in ihren öffentlichen Antrittsvorlesungen ab 16.15 Uhr in der Aula am Wilhelmsplatz in Göttingen die Themen „Internet-Suchmaschinen im Fokus des Kartellrechts“ (Prof. Körber) bzw. „Vertrauensschutz und geistiges Eigentum am Beispiel der Suchmaschinen“ (Prof. Wiebe).
Flyer und Anmeldeformular sind über die Website http://www.uni-goettingen.de/de/198986.html herunterladbar. Die Anmeldefrist läuft bis zum 20.1.2011.
Wolfgang Sander-Beuermann